Für mich absolut unverständlich.
Total falsche Vorgehensweise. Absolut Hirnlos. Ich würde sie wegen "Nötigung zur unnützen Ausstossung von CO2 und sonstigen Abgasen" sowie "Behinderung des Öffentlichen Verkehrs" verurteilen und zu 10 Jahren Meeresreinigungsarbeiten oder 100ha Baumpflanzungen verurteilen, wenn das ginge.
Bezüglich des Lastwagenfahrers, hoffentlich geht's Ihm gut und erhält Rückendeckung von seinem Arbeitgeber.
Aus Sicht unseres Erdklimas, ist jeder Mensch erst mal zu viel auf dieser Welt. So gesehen hätten alle Autofahrer einfach fahren sollen. So wären es jetzt 6 Menschen weniger, die CO2 produzieren und Umweltschäden in Kauf nehmen. Moralisch selbstverständlich höchst verwerflicher Gedanke und sicher auch nicht gesetzeskonform. Eine bessere Lösung wäre, ein temporäre Rampe über die Blockade bauen und den Verkehr weiterrollen lassen.
Mich würde interessieren was diese Aktivisten denn selbst unternehmen, um Ihr Handeln überhaupt zu rechtfertigen? Ich meine auch in einem Video gesehen zu haben, dass einer sich festklebt und dann die Klebstofftube neben sich in den Gulli wirft..... genau so setzt man sich für die Umwelt ein, geht es eigentlich noch?!
- Sie nutzen sicher kein Internet?
- Aber mit grosser Sicherheit haben sie ein eigenes, Mobiltelefon? (sofort verkaufen)
- Wahrscheinlich haben sie auch einen Radio und TV oder andere technische Geräte bei sich Zuhause? (sofort verkaufen)
- Vielleicht haben sie eine Heizung mit fossilem Brennstoff Zuhause? (sofort ersetzen)
- Sie beziehen vermutlich keinen Ökostrom?
- Vielleicht haben sie ja einen eigenen Gemüsegarten mit eigenen Tieren?
- Vielleicht bauen Sie eigene Baumwolle an oder halten Angoraziegen?
- Es könnte sein, dass sie die Naturfasern sogar selber verarbeiten?
- Vielleicht einen Erdkeller mit einer Hurd zur Lagerung von Gemüse über den Winter?
- Getränke werden sie sicher konsequent nur in Glasflaschen kaufen, bzw. ab dem Wasserhahn beziehen?
- Kaffee trinken sie nie?
- Die Milch kaufen sie sicher mit dem Fahrrad oder zu Fuss direkt beim Demeter-Bauern in der Nähe?
- Wahrscheinlich gehen sie nur im Reformhaus einkaufen und nehmen gleich die eigenen Glasgefässe zum Nachfüllen mit?
- Oder vielleicht kaufen sie das Gemüse auf dem Markt am Stand des Demeter-Bauern?
- Sie nutzen sicher nur kompostierbare Kleider aus eigener fairer Produktion oder mindestens aus der Schweiz?
- Essen ganz sicher keine Avocados und Bananen oder sonstige exotische Früchte?
- Sie fahren sicher nicht in die Ferien oder wenn, dann nehmen sie das Fahrrad und das kompostierbare Baumwollzelt mit?
- Ihre Schuhe kommen sicher zu 100% aus der Schweiz?
- Sie betreiben sicher eine Kreislaufwirtschaft Zuhause?
Sorry! Das ist alles bereits heute umsetzbar. Die Frage ist nur was sind sie bereit zu tun und wo und wie tun sie es. Also schaut erst mal was Ihr positiv, produktiv tun könnt. Wie Ihr vorbildlich handelt. Gebt Kurse zu euren Erfahrungen und animiert euer Umfeld es euch gleich zu tun. (aber animieren, nicht nötigen)
Wir haben in der Schweiz die Möglichkeit der Initiative. Also nutzt die. Das ist deutlich nachhaltiger als der Scheiss mit der Strassenblockade. Aber das ist halt Arbeit und man muss sich damit dann halt richtig auseinander setzen und sich an Strukturen und Regeln halten, sowie Überzeugungsarbeiten leisten. Das ist in der Demokratie einfach so. Bringt sinnvolle Ideen mit und leistet dafür Überzeugungsarbeit. Sucht eine Mehrheit. Habt ihr aufgepasst in der Schule?! In der Schweiz ist das Volk der Souverän.
(
Direkte Demokratie in der Schweiz – Wikipedia)
Und für Gesetze, wendet euch an eine Partei die Einsitze im Parlament hat oder gründet selber eine und lasst euch wählen. Aber ganz so einfach ist es nun auch wieder nicht. Hier wird es gut erklärt: https://www.ch.ch/de/politisches-system/volkerrecht/wie-entsteht-ein-gesetz/#
Einmal etablierte Errungenschaften des Menschen, lassen sich nicht einfach so mit einer idiotischen Blockade auf 180° drehen.
In einem Kommentar meint einer, dass es gut sei dass Menschen deshalb wütend werden, denn nur so würden sie was tun..... Aus der Wut kommt's selten gut!
Nein, nein, nein! Einfach die falsche Herangehensweise!
Man merkt auch erst jetzt langsam, das Photovoltaikenergie günstiger ist als die graue Energie aus dem Netz.
1883 baute der New Yorker Charles Fritts ein erstes Modul aus Selen und jetzt haben wir 2022.
Man merkt auch erst jetzt dass das Feld umpflügen nicht wirklich gut für den Boden ist. Man bemerkt erst jetzt, das Humusaufbau CO2 binden kann und die Ernte steigert, ohne künstlichen Dünger. .....
Es braucht Menschen die aus Überzeugung was richtiges für die Umwelt tun und zeigen wie es geht und was der Nutzen und Vorteil ist.
Quellen:
- https://www.blick.ch/schweiz/bern/darunter-auch-uni-professorin-klimaaktivisten-kleben-sich-an-berner-autobahnausfahrt-fest-id17952008.html
- https://www.20min.ch/story/aktivisten-blockieren-autobahnzufahrt-uni-professorin-bei-aktion-dabei-408030999814
- https://www.bernerzeitung.ch/sechs-klima-aktivisten-blockierten-verkehr-im-wankdorf-408729374435
- Es gibt viele gute, inspirierende Sendungen auf Arte, wie z.B. "Roots"
- https://de.wikipedia.org/wiki/Direkte_Demokratie_in_der_Schweiz
- https://de.wikipedia.org/wiki/Volksinitiative_(Schweiz)
- https://www.ch.ch/de/politisches-system/volkerrecht/wie-entsteht-ein-gesetz/#