Wie sieht das aus mit neuen Technologien? Warum sollten wir uns durch ein Atomausstieg den Weg zu neuen Technologien verbauen?
Solange in der Kernenergie gespalten wird entstehen hochradioaktive und hochtoxische Stoffe mit unterschiedlich langen Lebenszyklen, egal was gespalten wird. Ob Uran, Plutonium, oder Thorium, es entsteht langlebiger, hochradioaktiver und problematischer Abfall, dessen sichere Entsorgung nicht gewährleistet ist.
Ich würde den Gesetzestext auf die Kernspaltung auslegen und empfehlen, die "Kernspaltung im grösseren Stil (>1MW)" zu verbieten.
Anders sieht es aus wenn eine komplett neue Technologie, wie zum Beispiel die Kernfusion zum Tragen käme. Diese Technologie wäre durch diesen Gesetzestext nicht ausgeschlossen, da es sich um einen komplett anderen physikalischen Vorgang handelt.
Ich hoffe schwer, dass dem Parlament die schweizer Gesundheit am Herzen liegt.
..... Ich hätte da noch eine Idee.
Wenn der Ausstieg nicht beschlossen würde, so könnten sich doch die AKW-Betreiber mit Sfr.0.20/kWh Strom aus Kernenergie an den stehtig steigenden Krankenkassenbeiträgen beteiligen oder in die Krebsforschung investieren. Oder eine Kernenergiesteuer zur Erforschung der "Agrarwirtschaft unter radioaktiven Bedingungen" (nichtradioaktive Nahrungsmittel anbauen in radioaktiver Umgebung).... Das müsste selbstverständlich auch in einem Gesetzestext verankert werden.
(AKW Gösgen 8Mrd kWh/jährlich à CHF0.2 = CHF. 1.6Mrd/jährlich)
Weder Bund noch Kantone dürfen sich finanziell an einem neuen AKW beteiligen.
Die beste Schadensbegrenzung wäre ein Ausstieg aus der Kernspaltung und massive Förderung der erneuerbaren Energien.
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