Mittwoch, 26. Oktober 2011

Soviel zum Thema Strommarkt

Da bekomme ich ja die Masern! Jetzt beginnen die Stromkonzerne zu weinen, weil der Solarmarkt eine direkte Konkurrenz zu ihren Vergolderkraftwerken (Pumpspeicherkraftwerken) stellt. Ausserdem... 17mal mehr Strom als AKW-Gösgen! Wie war das, mit; "Solarenergie kann die Kernkraft nicht ersetzen"?

Info3.ch vom 26.10.2011 12:00

Sucht doch einfach nach neuen Lösungen.... Der Strommarkt ist jetzt liberaler als früher.Die Stromproduktion dezentraler, weil jetzt auch Privatpersonen Strom einspeisen dürfen und nicht mehr benachteiligt und schikaniert werden.

Idee 1: Bieten sie einem PV- oder Wind-Stromlieferanten eine etwas höhere Einspeisevergütung wenn er den Strom gedrosselt (Pufferspeicher) ins Netz abgibt und so eine gewisse Stromeinspeisekonstanz bieten kann.

Idee 2:Bauen sie, dezentral, kleinere Wasserstoffkraftwerke (reversible Brennstoffzellentechnologie), die, bei Überproduktion, Wasserstoff erzeugen und bei Bedarf, Strom wieder ins Netz zurückspeisen können. Die Elektroniken und Steuerungen dazu, existieren bereits(Lichtsensoren, Wind- und Zeitmesser usw.)!

Und sie müssen sich jetzt einfach darauf einstellen, dass die Kostendifferenz von Spitzen- zu Billigstrom sinkt und nun Anpassungen des Strompreises machen: Spitzenstrom nach unten, und Billigstrom nach oben. Aber sachte, bitte so, dass man sich daran gewöhnen kann.
Neu ist auch, dass die Wetterdaten in die Stromproduktion mit einfliessen müssen.
Statt auf die Bremse zu stehen und das geschlagene Kind zu markieren, schreitet voran und präsentiert Lösungen.
Ein weiteres Schlagwort ist auch Opensource. Versuchen sie die Entwicklung von eigenen Projekten und Erfindungen mit Opensource-Lizenzen zu beschleunigen, damit sie auch von Ideen, Entwicklungen und Tests von Anderen profitieren können und nicht die gesamte Investition alleine machen müssen.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Die Wahlen sind beinahe vorüber

Die Wahlen sind mit kleineren Pannen (VD) überstanden.
Ich finde es schade, dass die schweizer Wahlbeteiligung regelmässig unter 50% liegt. Auch wenns einen nicht interessiert, kann man sich doch wenigstens beteiligen? Im schlimmsten Fall das Kuvert nur mit der ausgefüllten Unterschriftenkarte und der leeren Liste einwerfen. Etwas besser wäre, wenn wenigstens eine Listennummer draufstehen würde. Und noch besser, wenn einige Namen von Kandidierenden drauf stünden. Ich denke, jeder Schweizer kann sich selbst irgendwo auf dem Politkuchen platzieren; links, rechts, konservativ, liberal (siehe Begleitheftchen mit Erklährungen). Dann nimmt man die nächst nähere Partei und steckt ihre Liste zurück ins Kuvert.
Also einfacher gehts nicht...!

Was mich in den Politsendungen gestört hat, sind die Äusserungen der SVP:
"Alle Parteien haben sich gegen uns verbündet". Das ist ja gar nicht wahr! jede Partei wollte eine gewisse Anzahl Sitze erreichen und da haben halt alle drum gekämpft. Die offenen Parteien sind darum Listenverbindungen eingegangen und die stureren Eigenbrödler haben halt auf "Ego" gemacht. So fährt halt jede Partei ihre Strategie.
Eine sooo starke Partei(>25%) bietet halt auch eine grössere Fläche als kleine und die Chance von Sitzeinbussen wächst so halt auch. Die Frage ist auch, wie gross kann eine Partei werden ohne dass auch die inneren Differenzen grösser werden? Ich hatte immer gewisse Sympatien mit der SVP, aber meist nur mit dem linken Flügel. Der Züri-Block hat mich immer gestört und so hats halt eine Abspaltung gegeben; was ja nicht bedeutet, dass nie mehr eine Fussion in irgend einer Art möglich wäre.... Oder sind die Rest-SVPler so stur und egoistisch?

Ich persöhnlich bekenne mich momentan zum Lager der Mitte-Links-Wähler.
Manchmal frage ich mich auch, ob die SVP durch ihren Selbstdarstellungszwang, die Ohren für die Bevölkerung verloren hat. Das mit den verlorenen Ohren, gilt aber eigentlich für alle 4 grossen Parteien SVP, FDP, CVP und SP.
Gerade das Thema Umwelt ist nicht ein Thema für welches sich nur Randgruppen einsetzen. Gerade da müssten eigentlich alle in eine ähnliche Richtung zielen und in den groben Zügen einstimmig sein.
Ein gutes Beispiel: Ausstieg Kernenergie. Alle wollen aussteigen.... die Frage ist nur Wann und Wie! Liebes Parlament. Macht es wie die Betreiber der Kiesgrube; zuerst das Grobe, dann immer feiner. Adaptiert bedeutet das in diesem Fall, Bsp.:
1.)Ja wir wollen den Ausstieg!
2.) Welches schalten wir als erstes, zweites,.... aus!
Bis hier kann man mit klaren Fakten Arbeiten, dann wirds etwas schwieriger mit
3.)Wann werden sie ausgeschaltet!
Hier stellt sich dann die Frage wie wir den Ausfall kompensieren können. Also
ev. zu 3.) sonst 4.) Umfassende Studie zu alternativen Möglichkeiten vom CO2-Kraftwerk bis PV-Anlagen und neuen Energiespeicher- und Erzeugungsformen inkl. Fördermassnahmen und Netzanpassungen. Wieviel Energie aus welcher Erzeugungsform wird ins Aussland verkauft? Wie steht das Verhältnis von erzeugtem Bandstrom zu benötigtem Bandstrom? Wie das Verhältnis von kurzfristigem und mittelfristigem Spitzenstrom? Wäre ein Ausgleichsspeicherkraftwerk basierend auf Wasserstofftechnologie denkbar? undundundund
Wenn so Beschlüsse gefasst werden, zwingt es immer zum nächsten Schritt. Verpackt nicht zuviel in einen Beschluss!

Manche Themen einen das gesammte Parlament. Die gilt es vorwärts zu treiben. Für die anderen Streitigkeiten ist noch genug Zeit bis zur nächsten Legislatur.

Montag, 17. Oktober 2011

Schuld und deren Zinsen...

Ich bin zum Beispiel der Meinung, dass die Schuld an den Gläubiger abbezahlt ist, wenn die Rückzahlung inkl. Zinsen das 1.5-fache des geliehenen Betrages ausmacht.

Ein einfaches Beispiel:
Y leiht bei GläubigerX 10'000.- Geld. Y muss für dessen Vertrauen 10% Zins/Monat bezahlen. Y bringt es aber gerade fertig den Zins zu bezahlen.
Nach 10 Monaten hätte er den geliehenen Betrag eigentlich zurückbezahlt. In Tat und Wahrheit, laut Vereinbarung, nur den Zins. Also muss er munter weiter zahlen wenn sich nichts ändert, sein Leben lang. Ist das richtig? Also, moderne Sklaverei. Oder?

Selbst wenn Y mit den 1'000.- Geld primär die Schulden begleicht, häuft sich in 10 Monaten eine neue Schuld (Zinsschuld)in der Höhe von 5500.- Geld an. Y müsste also 19 Monate zahlen und hat dann 17'460.- Geld bezahlt. Also einen Zins über die gesamte Laufzeit, von 74.6%. Oder?

Dass man dem Gläubiger mehr zurückzahlt , finde ich legitim. Die Frage ist nur, wieviel und in welchem Zeitraum.

Oder habe ich da was vom Kreditgeschäft nicht verstanden?

(Kommentare sind ausdrücklich erwünscht)

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Fertiger ValueShelter

Hier das neuste Bild des ValueShelter.
Nun ist er fertig und wartet auf die 19" Servereinschübe.....
Das Klimagerät ist nicht hörbar. Ich musste die Türe öffnen und mich überzeugen, dass hier nicht gemogelt wird.
Später wird sich zeigen wie das Gehäuse die Servergeräuschkulisse zu dämpfen vermag. Da bin ich ja mal gespannt. Gemäss Hersteller sollte er sogar direkt am Arbeitsplatz aufgestellt werden können, ohne eine störende Geräuschkulisse zu verursachen.
Wir werden ja sehen....