Ich bin zum Beispiel der Meinung, dass die Schuld an den Gläubiger abbezahlt ist, wenn die Rückzahlung inkl. Zinsen das 1.5-fache des geliehenen Betrages ausmacht.
Ein einfaches Beispiel:
Y leiht bei GläubigerX 10'000.- Geld. Y muss für dessen Vertrauen 10% Zins/Monat bezahlen. Y bringt es aber gerade fertig den Zins zu bezahlen.
Nach 10 Monaten hätte er den geliehenen Betrag eigentlich zurückbezahlt. In Tat und Wahrheit, laut Vereinbarung, nur den Zins. Also muss er munter weiter zahlen wenn sich nichts ändert, sein Leben lang. Ist das richtig? Also, moderne Sklaverei. Oder?
Selbst wenn Y mit den 1'000.- Geld primär die Schulden begleicht, häuft sich in 10 Monaten eine neue Schuld (Zinsschuld)in der Höhe von 5500.- Geld an. Y müsste also 19 Monate zahlen und hat dann 17'460.- Geld bezahlt. Also einen Zins über die gesamte Laufzeit, von 74.6%. Oder?
Dass man dem Gläubiger mehr zurückzahlt , finde ich legitim. Die Frage ist nur, wieviel und in welchem Zeitraum.
Oder habe ich da was vom Kreditgeschäft nicht verstanden?
(Kommentare sind ausdrücklich erwünscht)
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