Donnerstag, 18. Dezember 2014

Leistungsschutzrecht ist Eigentor

Hallo lieber Leser

Der Titel dieses Posts ist Programm. Jedenfalls wenn das Leistungsschutzrecht so ausgelegt werden kann, das eine Verlinkung etwas kosten soll. Verlinkung ist doch gerade das Erfolgsrezept im WWW!
Die Spanier sehen nun was passiert wenn man ohne reale Gegenleistung Geld verlangt. Google zeigt ja niemals den ganzen Text an. Die machen doch einfach die User auf Inhalte aufmerksam. Sie würden sich besser etwas überlegen, wie man für Qualitätsjournalismus bares Geld erhalten kann. Zum Beispiel in dem man mit Google an einem Gemeinsamen Bezahlsystem arbeitet, dass es einem User vereinfacht, für einen potentiell interessanten Inhalt einen kleinen Betrag zu überweisen, ohne gleich auf jedem "Käseblatt" ein Benutzerkonto zu installieren.
Aber stattdessen werden neue Gesetze forciert und dafür Lobbyarbeit bezahlt.....?! z z z z
Da haben die Spanier nun den Salat.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/google-news-in-spanien-abgeschaltet-kein-geld-fuer-verlage-a-1009027.html
Die hätten das Geld für Sinnvolleres ausgeben können. Das Unverständnis bringen auch die Userkommentare im Beitrag von Spiegel.de zum Ausdruck.
In der Schweiz schreien auch viele nach einem ähnlichen Gesetz. Darüber habe ich auch schon geschrieben Blog vom 3.12.12.
Jetzt existiert das Internet schon seit rund 40 Jahren (je nach Grundlage). Aber es sich zu Nutze machen, haben die Medienunternehmen nicht gelernt. Die Verantwortlichen dieser Unternehmen sollen doch erst einmal ihr eigenes Verhalten beim "Surfen" beobachten, dann mit den Internetgrössen wie Google an einen Tisch Sitzen und sich neue Konzepte erarbeiten. Das kann doch wirklich nicht so schwer sein, oder? Oder vielleicht doch, wenn die Dollarzeichen in den Augen etwas verfrüht die klare Sicht behindern!

In diesem Sinne appelliere ich an unsere Medienunternehmen wie Ringier, Tamedia usw. endlich mit Kennern und Könnern wie z.B. Google an einen Tisch zu sitzen und etwas richtig schlaues auszuarbeiten. Ihr habt ja einen tollen Verband http://www.schweizermedien.ch der sogleich für alle gemeinsam etwas erreichen könnte. Ohne hinderliche und sinnlose neue Gesetze. Denkt auch zum Beispiel an das Kioskmodell und ergänzt die Beiträge mit einer Bewertungsmöglichkeit, damit ein Leser sofort sehen kann ob dieser Text es Wert ist bezahlt zu werden. Sonst geht es den Usern so, wie es mir einst bei einer Papierversion erging: eine riesen Schlagzeile vom "bekanntesten Käseblatt" und dann irgendwo ein kleines Kästchen, das man erst noch suchen muss und Inhaltlich nicht mehr Wert war wie die Schlagzeile selber. In diesem Moment hätte ich das Münz besser in ein Snickers investiert, dann wäre wenigsten der Hunger gegessen....

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Tante Emma Laden! Die schweizer Post.

Hallo Welt

http://www.20min.ch/finance/news/story/Post-verkauft-Samsung-TV-fuer-259-statt-fuer-2059-Fr-23254249
Warum verkauft die Post überhaupt Fernseher?!
Warum verkauft die Post Kioskartikel?!
Warum verkauft die Post Videos?!
Warum verkauft die Post Leuchtmittel (Birnen, usw.)?!
Das sie Papier, Pakete, Kuverts und Schreibmittel verkaufen, kann ich noch nachvollziehen. Sie möchten ja den Kunden unterstützen, ihre Dienstleistungen zu nutzen. Übermittlung von Briefen und Paketen, eben den altbekannten, seit Jahrhunderten bewährten, zuverlässigen und sicheren Postservice.
Warum sie jetzt noch, weiss der Geier was alles verkaufen wollen, ist mir schleierhaft.
Ich brauch das ja nicht zu verstehen. Mich stört es einfach, wenn ein "Wartebänkli" einem Bücher bzw. Videoregal und dergleichen weichen muss.
Sie könnten ja den Mediamarkt übernehmen und dafür die Poststellen vom Kiosk-, Video- und Lampenshopzeug usw. befreien. Dann hätten sie meiner Meinung nach ihren Strategiewechsel wenigsten sauber von ihrem eigentlichen Kerngeschäft getrennt.
Na ja offensichtlich sind die neuen Geschäfte rentabel, ansonsten wäre dieses "neue Mödeli" ja wieder verschwunden.

Ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Tag.

Dienstag, 9. Dezember 2014

Nachrichten vom 9.12.14 Girod vs. Wasserfallen

Hallo Schweiz

Hier haben dem Bastien Girod schlagkräftig Argumente gefehlt.
Von Chr. Wasserfallen wurden Schadenersatzforderungen seitens der AKW-Betreiber angesprochen. Und er vertrat die Meinung, "So lange die Sicherheit gewährleistet ist.....".
Meine Fragen zu diesen Punkten:
  1. Was für Schadenersatzforderungen?! Wofür?!
  2. Ab wann ist ein AKW nicht mehr sicher?! Erst wenn der Schaden eingetreten ist?!
Zu 1.)
  • Ich finde das eine Frechheit (Wenn es das ist was ich meine), noch Schadenersatz zu verlangen weil sie abgeschaltet werden müssen. Sie wussten, das sie schon längst mal abgeschaltet werden sollten.
  • Wurden eigentlich die Subventionen für die Kernkraftwerke in den 70ern und zwischendurch schon mal erwähnt?! Wieviel hat sich der Bund an der Kernenergie beteiligt?! Jetzt noch Schadenersatzforderungen geltend zu machen ist wirklich unter der Gürtellinie. Ich finde diese Forderungen wurden mit den Steuergeldern beim Einstieg in die Kernenergie schon abgegolten!
  • Hätte sich der Bund nicht beteiligt, müssten wir heute wohl nicht darüber debatieren.
  • Und unsere Schadenersatzforderungen bei Krebs und Genschäden usw.?! an wen  können wir uns Normalsterblichen Steuerzahler richten? Wer zahlt dann?!
  • Sich immer weiter belügen lassen, kommt einem doch wesentlich teurer zu stehen als endlich umzusteigen. Lieber eine Ende ohne/mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Zu 2.)
  • Gemäss meiner Interpretation der Aussage von Ch. Wasserfallen, ist ein AKW so lange sicher, bis etwas passiert.
  • Und wer versichert das Restrisiko ?!
  • Was muss denn passieren?! Nochmals sowas wie in Lucens, einfach in freiem Feld?! also Tschernobyl, Fukuschima, Windscale usw. (http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Unf%C3%A4llen_in_kerntechnischen_Anlagen)
  • <Sarkasmus> Is ja nich so schlimm. Man spürt ja nichts. </sarkasmus>

Herr Wasserfallen!
Der Herr Girod hat recht, wenn er behauptet, dass die Kernkraftwerke ersetzbar sind. Die Frage ist einfach in welchem Zeitraum und mit welcher Unterstützung. Ich denke das 10 Jahre realistisch sind. Denken sie mal nach, was hat der Steuerzahler investiert, in die Kernenergie in den letzten 45 Jahren?
Der selbe Betrag sollte doch auch für die Erneuerbaren gesprochen werden! Und Ich finde ab jetzt ist jede Schadenersatzklage und Subvention seitens der AKW-Betreiber strickte abzulehnen.

Herr Girod
Warum gehen den AKW-Gegnern in Politdebatten immer die Argumente aus?
Ich habe gelesen, dass sie Umweltforscher sind. Wenn sie gegen Kernkraftwerke sind, dann schlage ich vor, eine anschauliche Grafik zu erstellen, was uns die KKWs gekostet haben und mit der Endlagersuche weiterhin noch kosten werden.
Und
Was ein Schadensfall (z.B. Explosion) mit Austritt von radioaktiven Stoffen für volkswirtschaftliche Folgen haben wird. Es wäre gut wenn sich endlich eine Lobby für die Erneuerbaren formieren würde!
Und
Es wär schön wenn man dasselbe von den Erneuerbaren tun würde.
Und
Die Parlamentarier scheinen nur die Worte Ausgaben und Einnahmen zu verstehen. Also wäre es doch sinnvoll, sie auf diese Weise zu füttern. Beim Bundesamt für Statistik und in den Geschichtsbüchern, sollten doch zuverlässige Zahlen erhältlich sein, um endlich eine wissenschaftliche, glaubwürdige und für jede Person nachvollziebare Rechnung und Prognosen zu machen?

An beide Herren.
Bitte listen sie mal die Zahlen auf, von denen sie immer sprechen, damit wir (ich) auch mal eine Grundlage zur eigenen Interpretation haben. Siehe einige Fragen hierzu am Anfang von folgendem Post: http://michaelgasser.blogspot.ch/2014/12/arena-sendung-srf-vom-28112014.html

Danke Ihr beiden.

Montag, 8. Dezember 2014

Neeiiin! Unser Parlament hat einfach keine "Eier"!

Hallo Welt

Was habe ich heute in den Nachrichten erfahren?!
Keine Laufzeitbeschränkung für AKWs.
Sind denn diese Parlamentarier wahnsinnig?! Oder haben sie alle keine "Eier" zu sagen, "jetzt ist genug!" ?
Sind diese sich des Ausmasses eines Schadenfalles nicht bewusst? Sind sie sich nicht des Abfallproblems bewusst? Ich begreife einen solchen Entscheid einfach nicht. In den 1970er Jahren war die Rede von 25 bis 30 Jahren und jetzt?    ...............
?!
Rendite vor Gesundheit? Rendite vor Risiko?!
Wenn, dann bin ich aber für eine Auflage.....  Eine vollumfängliche Schadensversicherung welche einen GAU deckt, getragen alleine von den AKW-Betreibern! Keine Quersubventionen! Ansonsten gilt Stillegen.
Was sind diese Sicherheitsauflagen, die vom ENSI auferlegt und abgenommen werden sollen, wert, wenn das Material und die Technik schon dermassen alt sind? Kann wirklich alles laufend erneuert werden an so einem AKW? Oder gibt es Elemente die so eingebaut sind, dass sie nicht ersetzt werden können? Wem kann man glauben bzw vertrauen?

Warum forcieren wir "Innovativen" Schweizer nicht ein landesweites, intelligentes Elektro-Energiemanagementsystem?! Wo Neuste Speichertechnologien mit alternativen Stromerzeugern mittels logischen Elementen und Steuersystemen verknüpft werden? Muss die schwerfällige EU vor uns sowas entwickeln?! allen voran D-Land? Die Deutschen habens uns vorgemacht, warum schaffen wir das nicht? Ich schäme mich für die Schweiz. Sie hätte die Innovationskraft um aus der Kernenergie auszusteigen. Ich sage nicht aus der Kernforschung. Ich meine nur die kommerzialisierte Erzeugung von elektrischer Energie mit Kernspaltung. Hier entsteht auch der grösste Teil von geplantem, radioaktivem Abfall.

Ich appelliere an die Vernunft eines jeden einzelnen Parlamentariers und an den Gesamtbundesrat.
Die Technologie ist da! Und glauben sie der Atom-Lobby nicht alles. Analysieren sie die Daten selber, bezüglich den Punkten in meinem vorderen Post über die Sendung "Arena" vom schweizer Fernsehen.
Zeigen sie Mut!
Mut zum Ausstieg aus der Kernenergie.

Dienstag, 2. Dezember 2014

Energiedebatte im Bundeshaus

Hallo lieber Leser

Ich bin ja mal gespannt, was da das Parlament rausbringt. Bis jetzt scheinen alle ausser SVP und FDP klar für die Strategie des Bundesrates zu sein. Das ist ja auch gut so, denn dann passiert auch endlich mal was. Ich hoffe die konservativen Kräfte verlieren zunehmend an Energie, denn das sich etwas ändern muss ist klar.
Wieso prophezeien die Rechten einen Preisanstieg, der für die Haushalte nicht mehr zahlbar sei? Was mir weiter schleierhaft ist, warum wir immer mehr Strom brauchen? Meine saisonal abgerechneten Stromrechnungen wiesen in den letzten 5Jahren, bis auf wenige Ausnahmen, immer ein minus% aus, gegenüber der Vorjahresperiode. Ich habe aber schon bemerkt, dass ich langsam den Boden erreicht habe, deshalb mach ich mich jetzt auf die Suche nach einem günstigen PV-Panel, das ich draussen an den Balkon hängen kann. Mein Reise-Panel nutze ich schon um meine verschiedenen Akkus aufzuladen. Leider reicht dieses kleine Ding nirgends hin mit 5Wp Leistung. Auf meinen Reisen habe ich deshalb auch den Fahrraddynamo zugeschaltet, eine super Sache so ein eigenes, muskelbetriebenes Kraftwerk zu besitzen.
Apropos muskelbetriebenes Kraftwerk; hat sich schon ein Fitnesstudio darüber Gedanken gemacht, die eigene Stromrechnung von den Besuchern entlasten zu lassen? Z.B. die stehenden Fahrräder mit variierbaren Stromgeneratoren ausstatten, statt mit sonstigen künstlichen Bremsen um Steigungen zu simulieren? Das wäre auch bei Rudergeräten möglich. Sicher gäbe es auch noch andere Geräte, welche dazu geeignet wären.

Noch eine Bemerkung von mir zu herr Röstis Aussage vom letzten Sonntag:

Wenn eine Staumauer mal brechen sollte, z.B. alle Grimselmauern, dann ist das sicher sehr schlimm und es gibt einen riesen Schaden und viele Tote. Aber verglichen mit einer Explosion eines AKWs in welchem auch "Betriebsmittel" austritt - welches wir in der Funktion, durchaus mit dem gestauten Wasser vergleichen können - ist der Schaden durch Radioaktivität und Toxizität um ein vielfaches grösser, da die Schadensdauer noch viele Generationen anhält, noch mehr Menschen tötet und  Krankheiten und Genschäden die Menschen jahrhunderte lang dahinsiechen lässt. Zudem würde eine Wasserflut vom Grimsel einfach ein normales Hochwasser in Bern erzeugen und vielleicht wieder das Matte-Quartier überschwemmen. Die Radioaktivität und die hoch toxischen Stoffe von Mühleberg hingegen würden im Wasser mindestens bis Basel reichen und über viele Generationen anhalten, (die Verbreitung über den Luftweg noch gar nicht hinzugerechnet), wohingegen die Überschwemmung vorbei geht und allerspätestens nach 25 Jahren (1Generation) nichts mehr davon zu sehen und spüren ist. Es findet auch keine Schadensverbreitung über die Luft statt bei einem Staumauerbruch.
Also ehrlich herr Röst, vergleichen sie doch mal die "Restrisiken" objektiv. Und auch die Sicherheit von AKWs...... wie Franz Holer sagte, alle 10'000 Jahre könne sowas passieren..... in den letzten 25Jahren ist nun schon der 2. Reaktor in die Luft geflogen! Das waren aber kurze 20'000 Jahre! Können sie sich noch an das Ausmass des Schadens von Tschernobyl erinnern?! Und das von Fukuschima? Die Erben der Geschädigten der beiden Atombomben, haben glaub ich auch immer noch zu kämpfen damit, auch wenn da schon wieder riesen Metropolen aufgebaut wurden. Es bleibt ihnen schliesslich ja auch nichts anderes übrig!
Übrigens herr Rösti... können sie sich noch an Lucense erinnern? Die erste Kernschmelze fand in der Schweiz statt!

Ich persönlich befürworte den Ausstieg aus der Kernenergie. Besser gestern als morgen. Mir ist auch klar, dass dies nicht von heute auf morgen geschehen kann aber bitte sehr bald. Fangen wir doch mit Beznau und Mühleberg an! (Beznau = ältestes AKW Weltweit, das noch in Betrieb ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Beznau)(Mühleberg = das AKW mit den meisten Rissen im Kernmantel)

Sehr zu empfehlen ist die Lektüre von Igor Kostin und dieser Beitrag: http://www.sueddeutsche.de/politik/fotografen-legende-igor-kostin-ueber-tschernobyl-sie-muessten-doch-laengst-tot-sein-1.1073899

Montag, 1. Dezember 2014

Arena, Sendung SRF vom 28.11.2014

Hallo lieber Leser

Wer hat die Sendung gesehen? http://www.srf.ch/news/schweiz/arena-ausstieg-aus-der-atomenergie-oder-doch-nicht
Franz Holer argumentierte ganz in meinem Sinn.
Vielen herzlichen Dank herr Holer für die Objektivität Ihrer Argumente. Sie kamen nicht oft zu Wort, aber wenn Sie etwas gesagt haben, dann mit Gewissen, Verstand und Hand und Fuss.

So habe ich mich mit der Thematik während der Sendung auseinandergesetzt:

Es fielen unter anderem folgende Stichworte:
  • Betriebsdauer AKW?
  • Jod-Tabletten?
  • Restrisiko?
  • Halbwertszeit?
  • Kostenwahrheit?
  • Stromverbrauch CH?
  • Wirtschaftskosten?
Ich würde gerne mal alle diese Zahlen sehen, von welchen unsere Politiker sprechen!
Zum Beispiel:
  1. Strom Import (nebst MW, auch Warum und Stromart*)
  2. Strom Export (nebst MW, auch Warum und Stromart*)
  3. Bandstrom
  4. Spitzenstrom
  5. Schadensmass beim schlimmsten Unfall der entsprechenden Energieerzeuger objektiv und faktisch, über mind. 25 Jahre besser noch 1000Jahre.
  6. Stromanteil Industrie und Privat (verbunden mit Pkt. 1-4)
  7. Kostenwahrheit der Stromerzeuger (inkl. Risikokosten, Erstellungskosten, Quellkosten der Rohstoffe, Kosten im Schadenfall, und bei alldem noch den jeweiligen Kostenträger erwähnen [z.B. Gesundheitskosten])
  8. Anteil der Steuern an den entsprechenden Subventionen

Gemäss Projektmanagement-lehre, stehen die Politiker in der Initialisierungsphase. Aber die Sammlung von Informationen und Zahlen wird zur Zeit ungenügend, wenn nicht sogar saumässig schlecht, betrieben. Falls ich da falsch liege, wird jedenfalls die Öffentlichkeit sauschlecht informiert.

Gemäss dem Moderator ist die Schweiz weitestgehend einzigartig im Bereich Wasserkraftanteil im Strommix....... Gemäss BFE liegt die Schweiz hinter Norwegen, Österreich und Island an vierter Stelle, was die "Wasserstromproduktion" betrifft. Ich finde, mindestens Österreich sollten wir dabei doch überholen können!? also ist da doch noch Potential vorhanden?!

Was die Wirtschaft anbelangt, hätten die Firmen meiner Meinung nach ein riesen Einsparpotential was die Energiekosten anbelangt. Bisher war es einfach zu wenig wichtig an dieser Stelle zu sparen.

Herr Röst! Die Speichermöglichkeiten sind da!:
  1. Wasserstoff
  2. Wasser
  3. Luftdruck
  4. Gasdruck in der Erdgasleitung
  5. Schwungmasse
  6. Chemische Potentiale (Batterien)
  7. ....
Was noch nicht da ist, sind die Managementwerkzeuge um die angesprochenen Fluktuationen sauber zu managen!

Und übrigens Herr Rösti. Sie wären wohl der erste, welcher Gemüse Fleisch und Fisch aus der Präfektur Fukuschima konsumieren würde......

Ich frage mich manchmal: Wer muss eigentlich Energiesparen?! Wenn es für die Unternehmen rentabel ist in diesem Bereich zu investieren, dann werden sie es tun. Dabei meine ich weniger die Unternehmen welche den Strom als Werkzeug zur Erstellung ihres Produktes brauchen (z.B. Stahlherstellung), als z.B. schlecht gedämmte und schlecht "Naturbeleuchtet" Bürogebäude und nächtliche Gebäudebeleuchtung (z.B. Bundeshaus), sowie Leuchtwerbung und dauernd laufende Desktop-Computer, auch wenn man sie nicht benutzt. Ein guter Beitrag dazu ist hier zu finden:
http://www.srf.ch/player/radio/popupaudioplayer?id=470c9327-774e-495c-b66e-edb5f4e3a5e8&starttime=65.853     [Nur noch 1/4 des Stroms wie früher...!]
Es wird auch immer zuviel gemischt mit Energie allgemein und CO2-Problem. Wenn man sich in diesem Thema erstmal objektiv auf die elektrische Energie beschränken würde, käme man schneller zu Resultaten. Das man nebenbei noch die CO2-Emmisionen senken muss, gibt sich automatisch durch das sowieso schon beschlossenen Ziel. Das sollte also nicht mehr angesprochen werden.

Übrigens, die Prophezeihung von "weissnichtmehrwem", dass Strom einmal alle nahezu gratis nutzen können wird sich erfüllen. Aber nicht von der Kernenergie! Hier stimmt einfach die Kostenwahrheit nicht.

Das Schlusswort aus der Runde zu "Stromausfall, was tun?":
Danke F.H. alle andern hätten schweigen können.

*unter "Stromart" ist die Erzeugungsart gemeint

Solartechnologie ist noch lange nicht am Ende!

Hallo lieber Leser

Hier habe ich einen Abriss über die Innovationen in der Solartechnologie gefunden.
http://www.ee-news.ch/de/solar/article/30069/fruechte-der-solarkrise-innovationen-fuer-das-hausdach

Ein schöner Artikel, der Zeigt, dass doch etwas geht auf dem Markt.
Ich persönlich gehe davon aus, dass sich der Solarmarkt bald erholen und zu einem gesunden Wachstum finden wird. Ich meine also, der Boden der "Solarkrise" ist erreicht. Es geht aufwärts.