Wer hat die Sendung gesehen? http://www.srf.ch/news/schweiz/arena-ausstieg-aus-der-atomenergie-oder-doch-nicht
Franz Holer argumentierte ganz in meinem Sinn.
Vielen herzlichen Dank herr Holer für die Objektivität Ihrer Argumente. Sie kamen nicht oft zu Wort, aber wenn Sie etwas gesagt haben, dann mit Gewissen, Verstand und Hand und Fuss.
So habe ich mich mit der Thematik während der Sendung auseinandergesetzt:
Es fielen unter anderem folgende Stichworte:- Betriebsdauer AKW?
- Jod-Tabletten?
- Restrisiko?
- Halbwertszeit?
- Kostenwahrheit?
- Stromverbrauch CH?
- Wirtschaftskosten?
Zum Beispiel:
- Strom Import (nebst MW, auch Warum und Stromart*)
- Strom Export (nebst MW, auch Warum und Stromart*)
- Bandstrom
- Spitzenstrom
- Schadensmass beim schlimmsten Unfall der entsprechenden Energieerzeuger objektiv und faktisch, über mind. 25 Jahre besser noch 1000Jahre.
- Stromanteil Industrie und Privat (verbunden mit Pkt. 1-4)
- Kostenwahrheit der Stromerzeuger (inkl. Risikokosten, Erstellungskosten, Quellkosten der Rohstoffe, Kosten im Schadenfall, und bei alldem noch den jeweiligen Kostenträger erwähnen [z.B. Gesundheitskosten])
- Anteil der Steuern an den entsprechenden Subventionen
Gemäss Projektmanagement-lehre, stehen die Politiker in der Initialisierungsphase. Aber die Sammlung von Informationen und Zahlen wird zur Zeit ungenügend, wenn nicht sogar saumässig schlecht, betrieben. Falls ich da falsch liege, wird jedenfalls die Öffentlichkeit sauschlecht informiert.
Gemäss dem Moderator ist die Schweiz weitestgehend einzigartig im Bereich Wasserkraftanteil im Strommix....... Gemäss BFE liegt die Schweiz hinter Norwegen, Österreich und Island an vierter Stelle, was die "Wasserstromproduktion" betrifft. Ich finde, mindestens Österreich sollten wir dabei doch überholen können!? also ist da doch noch Potential vorhanden?!
Was die Wirtschaft anbelangt, hätten die Firmen meiner Meinung nach ein riesen Einsparpotential was die Energiekosten anbelangt. Bisher war es einfach zu wenig wichtig an dieser Stelle zu sparen.
Herr Röst! Die Speichermöglichkeiten sind da!:
- Wasserstoff
- Wasser
- Luftdruck
- Gasdruck in der Erdgasleitung
- Schwungmasse
- Chemische Potentiale (Batterien)
- ....
Und übrigens Herr Rösti. Sie wären wohl der erste, welcher Gemüse Fleisch und Fisch aus der Präfektur Fukuschima konsumieren würde......
Ich frage mich manchmal: Wer muss eigentlich Energiesparen?! Wenn es für die Unternehmen rentabel ist in diesem Bereich zu investieren, dann werden sie es tun. Dabei meine ich weniger die Unternehmen welche den Strom als Werkzeug zur Erstellung ihres Produktes brauchen (z.B. Stahlherstellung), als z.B. schlecht gedämmte und schlecht "Naturbeleuchtet" Bürogebäude und nächtliche Gebäudebeleuchtung (z.B. Bundeshaus), sowie Leuchtwerbung und dauernd laufende Desktop-Computer, auch wenn man sie nicht benutzt. Ein guter Beitrag dazu ist hier zu finden:
http://www.srf.ch/player/radio/popupaudioplayer?id=470c9327-774e-495c-b66e-edb5f4e3a5e8&starttime=65.853 [Nur noch 1/4 des Stroms wie früher...!]
Es wird auch immer zuviel gemischt mit Energie allgemein und CO2-Problem. Wenn man sich in diesem Thema erstmal objektiv auf die elektrische Energie beschränken würde, käme man schneller zu Resultaten. Das man nebenbei noch die CO2-Emmisionen senken muss, gibt sich automatisch durch das sowieso schon beschlossenen Ziel. Das sollte also nicht mehr angesprochen werden.
Übrigens, die Prophezeihung von "weissnichtmehrwem", dass Strom einmal alle nahezu gratis nutzen können wird sich erfüllen. Aber nicht von der Kernenergie! Hier stimmt einfach die Kostenwahrheit nicht.
Das Schlusswort aus der Runde zu "Stromausfall, was tun?":
Danke F.H. alle andern hätten schweigen können.
*unter "Stromart" ist die Erzeugungsart gemeint
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